Eduard Kögel, Caroline Klein: Made in China. Neue Chinesische Architektur. Deutsche Verlags-Anstalt, München, 2005
Sowie Porträts der folgenden Architekturbüros: Ai Weiwei/Fake Design, Peking; Wang Shu/Amateur Architecture Studio, Hangzhou; Atelier 100s+1, Peking; Yung Ho Chang/Atelier Feichang Jianzhu, Peking; Atelier Zhanglei, Nanjing; Liu Jiakun, Chengdu; MADA s.p.a.m., Shanghai; Wang Hui, Peking; standardarchitecture, Peking; Tong Ming, Shanghai; Urbanus, Shenzhen/Peking; Wang Jun-Yang, Nanjing; Wang Lu, Peking; WSP, Peking; Zhou Ling, Nanjing
Wer zur Kenntnis nimmt, wie viele deutsche Architekten in China arbeiten, der staunt – wie sehr aber erst, wenn er aus diesem Buch erfährt, was chinesische Architekten selber zustande bringen, (…) Manfred Sack in Die Zeit, 2.6.2005.
Der schöne Bildband entspringt offenkundig dem Wunsch seiner Autoren, etwas zu promovieren, was es noch gar nicht gibt: Eine eigenständige zeitgenössische chinesische Architektur. (…) Hagen Klöpfer in Baumeister, Oktober 2005.
(…) Aber Architekten – aufgepasst! Die ernüchternde Botschaft des Buches ist, dass sich im Reich der Mitte längst eine neue Architektengeneration mit den bekannten Missständen unzufrieden zeigt und sich (…) der Gleichförmigkeit und Monotonie der Städte kreativ entgegenstemmt. (…) Doch die junge Generation hervorragender chinesischer Architekten kann die Wende zum Besseren aus eigener Kraft schaffen. Gernot Weckherlin in Stadtbauwelt, 12/2006.
(…) Das und noch vieles mehr erfährt man im Ausstellungskatalog von Mendrisio und in der von Caroline Klein und Eduard Kögel fundiert geschriebenen Monografie «Made in China». In diesen beiden grundlegenden Studien findet man nicht nur Informationen über den rasanten Wandel der chinesischen Metropolen, deren architektonische Substanz aufgrund von Totalabriss und überschnellem Neubau immer mehr schwindet, sondern auch über die auf den Baustellen herrschende Logistik, über Material- und Formexperimente oder über den Glamour, den China sich mit fremden Federn zu verleihen sucht. (…) Roman Hollenstein in Neue Zürcher Zeitung, 27.11.2007.